Nachfolgeregelungen

Jedes vierte Unternehmen in der Schweiz steht in den nächsten fünf Jahren vor einem Generationenwechsel. Die Mehrheit davon plant die Übergabe der Unternehmensführung bereits innerhalb der nächsten zwei Jahre. Die Unternehmensnachfolge ist eine Herzensangelegenheit; für viele Schweizer Unternehmerinnen und Unternehmer ist ihr Betrieb das eigene Lebenswerk. Eine Regelung der Nachfolge betrifft nicht nur sie und das Unternehmen selbst, sondern wirkt sich auch massgeblich auf ihre Familie aus.

Die Sicherung des Fortbestands und die Suche nach einer geeigneten Nachfolgeregelung stellt für jedes Unternehmen eine ganz besondere Herausforderung dar.

Bei der Unternehmensübertragung gilt es zunächst den Preis festzulegen, um dann im nächsten Schritt die Finanzierung sicherzustellen. Gedanklich lohnt es sich, diese beiden Schritte auseinanderzuhalten, auch wenn diese in der Praxis oft miteinander in Verbindung gebracht werden. Bei der Unternehmensbewertung können unterschiedliche Methoden eingesetzt werden, welche in der Regel auch zu relativ grossen Unterschieden führen.

Sobald der Preis ausgehandelt und festgelegt ist, stellt sich die Frage, wie dieser finanziert werden kann. Dabei stehen verschiedene Instrumente der Eigen- und Fremdfinanzierung zur Verfügung.

Die klassische Bankfinanzierung stellt normalerweise einen wesentlichen Teil der Übernahmefinanzierung dar. Dabei gilt es vor allem die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens und die Leistungsbereitschaft der Übernehmer nachvollziehbar darzulegen. Die Grundlage dazu stellen nicht nur die Vergangenheitszahlen dar, sondern vor allem ein glaubwürdiger Businessplan.

Agenda einer Nachfolgeregelung

  1. Beginnen Sie frühzeitig mit der Planung einer Nachfolgeregelung; vom Beginn bis zur Umsetzung können, auch aufgrund steuerlicher Sperrfristen, 5 Jahre und mehr vergehen;
  2. Der Beizug von Spezialisten wird empfohlen (Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Juristen);
  3. Fittmachen des Unternehmens;
  4. Unternehmenswertung, realistische Preisvorstellungen;
  5. Überprüfung private Situation, Altersvorsorge;
  6. Erstellung Nachfolgekonzept, Ziele (mögliche Nachfolger definieren);
  7. Festlegung Übergabezeitpunkt;
  8. Kommunikationskonzept

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